Unterstützung der Entgiftung und Ausleitung mit dem
ADERLASS
nach Hildegard von Bingen
Aktivierung deiner Selbstheilungskräfte
Der Aderlass nach Hildegard v. Bingen soll den ganzen Körper reinigen und entgiften, indem er das Blut von der sogenannten „Schwarzgalle“ befreit.
In der Hildegard-Heilkunde ist der Aderlass das wichtigste Mittel zur Behandlung aller chronischen Erkrankungen, da er auf natürliche Weise dem Körper helfen soll, Heilungsblockaden zu beseitigen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Durch den Aderlass und das Ausleiten der „Schwarzgalle“ werden sämtliche Körpergewebe besser durchblutet, gereinigt und vitalisiert. Dem Organismus wird die Möglichkeit gegeben, sich zu regenerieren.
Wir können immer wieder die Erfahrung machen, dass der regelmäßige Aderlass nach den Anweisungen und Richtlinien der heiligen Hildegard erstaunliche Erfolge bringt. Er trägt zu einer verbesserten Autoregulation bei, insbesondere bei chronischen Herz-Kreislauf-Krankheiten, aber auch bei diversen metabolischen Dysfunktionen, bei Störungen des Hormon- und Immunsystems.
Der regelmäßige hildegardische Aderlass kann zur Wiedererlangung der ›Metabolic Balance‹ beitragen.
Auch viele Frauenleiden bessern sich durch den regelmäßigen Aderlass als komplementäres Verfahren: Wir beobachten gute Erfolge, unter anderem bei diversen Zyklusstörungen, Kinderwunsch, aber auch bei schlechter Spermienqualität, Dysmenorrhoe (schmerzhafte Periode) oder klimakterischen Beschwerden.
Bei welchen Beschwerden kann der Aderlass hilfreich sein?
Bei nahezu allen chronischen Krankheiten liegt aus ganzheitlicher Sicht eine Verschlackung bzw. latente Übersäuerung des Bindegewebes mit einer gestörten Durchblutung vorliegt. Der Aderlass nach Hildegard v. Bingen kann hierbei als therapeutische Maßnahme hilfreich sein. Um nur einige Krankheiten zu nennen, die wichtigsten Indikationen im Überblick:
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Prävention von Krankheiten
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Rheumatische Erkrankungen und Gicht
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Bluthochdruck
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Chronische Müdigkeit oder Erschöpfungszustände
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Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes melltius)
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In den Wechseljahren
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Durchblutungsstörungen oder einfach nur „kalte Hände und Füße“
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Periphere arterielle Verschlusskrankheit
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Tinnitus
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Eisenspeicherkrankheit mit zu viel Eisen im Blut (Hämochromatose)
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Polycythaemia vera (vermehrte Bildung von roten Blutkörperchen)
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PMS, Menstruationsbeschwerden
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nach einer Gebärmutterentfernung
Wie wird der Aderlass durchgeführt und was muss ich beachten?
Der Aderlass wird nüchtern innerhalb von 6 Tagen nach Vollmond durchgeführt.
Im Anschluss an den Aderlass erhalten Sie ein kleines Frühstück nach der Hildegardschen Ernährungslehre.
Auf Genussgifte wie Rauchen, Alkohol oder Zuckerhaltige Speisen sollte in den Tagen nach dem Aderlass verzichtet werden. Gleiches gilt für Schweinefleisch, Kernobst und Lauchgewächse.
Der Aderlass findet auf einer bequemen Behandlungsliege statt. Über eine Armvene werden ca. 60 bis 150ml Blut langsam entnommen, was ca. 15 bis 25 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Das Ende des Aderlasses wird durch den Umschlag der Blutfarbe in einen helleren Ton markiert. Das entnommene Blut erscheint zunächst sehr dunkel, oft fast schwarz – daher auch der Begriff der „Schwarzgalle“, wie ihn Hildegard von Bingen pflegte und schlägt nach entfernen der Schlacken in einen helleren Rotton um.
Nach dem Aderlass sollten Sie ausreichend stilles Wasser oder Kräutertee zu sich nehmen.
Kann ich den Aderlass mit anderen Therapien kombinieren?
Gerade bei Vorliegen einer chronischen Erkrankung ist es sogar sinnvoll, den Hildegard Aderlass mit anderen Therapien zu kombinieren.
Der Vorteil besteht darin, dass durch den Aderlass Heilungsblockaden beseitigt werden und andere ganzheitliche Therapien danach besser wirken können.
So können Akupunktur, Neuraltherapie, orthomolekulare Infusionen, und manuelle Therapien meist deutlich bessere Therapieeffekte erzielen, wenn vorweg mittels eines Hildegardschen Aderlasses Heilungshindernisse behoben werden.
In chronischen Fällen können bis zu 6 Aderlässe pro Jahr sinnvoll sein.
Wann darf der Aderlass
nicht durchgeführt werden?
Bekannte Kontraindikationen für den Aderlass sind:
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Schwangerschaft
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Blutarmut (Anämie)
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Eisenmangel
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Starke Entwässerung (z.B. bei chronischem Durchfall)
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Niedriger Blutdruck
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Akute infektiöse Erkrankungen
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Herzinsuffizienz
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allgemeine Schwächezustände
Der Aderlass wird in den ersten 6 Tagen nach Vollmond durchgeführt, weil nur dann nach Angaben von Hildegard von Bingen die volle Wirksamkeit des Aderlasses erreicht wird.